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Eine neue Liebe, (Gran Canaria) ist wie ein neues Leben
Vor acht Jahren, da zog ich los, 
die Euphorie war riesig gross!
Das Glück, das stand auf meiner Seite, mit ihm, da suchte ich das Weite.
In Thailand ich mich nieder lies, ich wähnte mich im Paradies.
Es war ein Wunschtraum, weiss ich jetzt das Paradies auf Erden, gibt es nicht!
Nun sag ich mir, ach mein Gott Walter, Versuchs nochmals in deinem Alter,
jetzt starte durch, gib kräftig Gas und trink auch mal ein gutes Glas,
das werd ich machen, sicher ja, ab jetzt, auf Gran Canaria!
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Nun bin ich hier, ich hab’s geschafft, 
lief wie am Schnürchen, alles glatt,
den ersten Eindruck, das ist wahr, empfind ich einfach wunderbar !!
Doch aus Erfahrung weiss ich sicher, es gibt auch hier, süss, sauer, bitter.
Mein flotter Start ins dritte Leben, hat mir bis jetzt schon viel gegeben,
ich bin zufrieden, froh und glücklich, wer das sagen kann, der ist doch wirklich,
ein Glückspilz, auf der Sonnenseite und sucht wohl kaum nochmals das Weite!
Am 23. April 2010, breitete ein grosser Vogel 
der Air Berlin in Bangkok/Thailand, am Flughafen Suvanabhumi,
seine Flügel aus und flog mit mir, in mein drittes Leben, über Düsseldorf, Hamburg, nach Spanien, genauer gesagt, auf die
Insel
www.grancanaria.com ← Klick
Der Flug bei Tage war einfach faszinierend und überwältigend, aus 10'000 Metern Höhe, sah ich die verschiedenen Länder und Meere an mir vorüber gleiten und in den Ohren kroch und klang der Ohrenwurm von Mey Reinhard, …..und über den Wolken, da muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…’’ ja so empfand ich das eigentlich.
Am Flughafen Las Palmas,
in Gran Canaria,
legte der Air Berlinvogel, eine Bilderbuchlandung hin und nach dem ich vergeblich nach einer Pass – und Zollkontrolle Ausschau gehalten habe, stand ich unvermittelt vor dem Büro Top Car Auto-Reisen,
Mietwagen ← Klick
bei dem ich einen Renault Twingo, für 107 € die Woche, per Internet gebucht hatte. Ich weiss eigentlich nicht, wie mir geschah, aber innert 30 Minuten sass ich in dem Renault Twingo und tastete mich auf der Autobahn, 
in Richtung Las Palmas! Nach ca. 20 km kam mir die Sache reichlich spanisch vor und nach einem Boxen-Stop und einem Blick auf die kleine Strassenkarte, die mir am Flughafen von einer bezaubernden und wie mir schien, feurigen jungen Spanierin (olé!) überreicht wurde, stellt ich fest, du fährst in die falsche Richtung! Mein neues Zuhause war ja in Tauro, das im Süden der Insel, zwischen Puerto Rico und Puerto de Mogan liegt.
Irrtum sprach der Igel und stieg vom Kaktus! So wendete ich und fuhr der Sonne entgegen, in den Süden. Tauro selber hat einen Strand am Meer, der sich
Playa del Tauro nennt,
das Dörfchen
Tauro liegt aber etwa 2km entfernt in einem Tal-Ausschnitt. Links und rechts erheben sich die Berge, (wo Berge sich erheben!) die neben ein Paar Sträuchern und Kakteen aus dunkelbraunem Lava-Vulkangestein bestehen. Im Dörfchen Tauro stehen zu meinem Erstaunen, auch Palmen, mir ist es ein Rätsel, wie diese auf so steinigen, kargen Boden wachsen können, da weit und breit weder Regen, noch Wasser in Sicht ist und Regentage, hier im Süden von Gran Canaria, sowieso absolute Mangelerscheinungen sind.
und die Aussicht zum ca. 3 km entfernten Meer und zu den Füssen liegenden Dörfchen Tauro, ist sehr schön.
Der Start hier auf Gran Canaria, (meine neue Liebe…) war nicht etwa beschaulich, sondern ich wurde von Luz, der mich nach Gran Canaria mitnahm, recht auf Trab gehalten, da es galt, in dieser Woche, wo ich den Mietwagen hatte, möglichst viele Behördengänge zu erledigen.
Die Residenzia (Aufenthaltsbewilligung/Niederlassung) war das dringlichste Dokument, das es zu besorgen galt, aber auch die N.I.E.- Nummer (Numero-Identidad-Extranjero) hatte Erste Priorität, ohne diese Dokumente läuft fast gar nichts. So brauche ich diese Unterlagen, um einen ADSL-Internet –Anschluss, oder ein Bankkonto zu bekommen. Mit diesen Dokumenten bin ich einem Spanier gleichgestellt und bekomme zum Beispiel bei einer 
Verkehrsbusse 50% Rabatt, gegenüber Touristen. Aber auch und das ist wohl einmalig, werde ich GRATIS in die Staatliche Kranken-Unfall und Sozialversicherung aufgenommen. Wo, bitteschön, gibt es das auf dieser Welt auch noch?!Luz besitzt hier auf GC einen Quad (Vierrad-Töff) der hat 150ccm, und darf mit einem
Töffausweis gefahren werden. Leider habe ich die Bewilligung im Schweizer-Ausweis, nur für 125ccm. In meinem Thailändischen Ausweis für Motorräder war keine ccm Klausel, man konnte die Töffprüfung, also auf einem 50ccm Roller machen (oder kaufen) und am gleichen Tag eine 1’100er Suzuki besteigen und zu Schrott fahren!
Wie das hier in Spanien, das unter Eu-Recht steht ausschaut, wird sich Morgen zeigen, wenn wir nach Las Palmas, auf das Strassenverkehrsamt pilgern. Wenn die auch auf 125ccm bestehen, muss ich wohl oder übel, noch die 250ccm Motorrad-Prüfung nachholen. (bin in Thailand 4 Jahre ein schweres Motorrad, unfallfrei gefahren!)
Da die Zeit auch hier in Windeseile vorüber geht, konnte ich schon bald den ersten Besuch begrüssen. Meine Tochter Irene und ihr Freund Sämi, kamen für 2 Wochen zu mir in die Ferien. Zusammen erkundeten wir die Insel über Stock und Stein und bewältigten, allerdings von leichter Übelkeit begleitet, schätzungsweise zwischen 3 – und fünf Tausend Kurven und hunderte, wenn nicht tausende von Höhenmetern.
Die folgenden Bilder entstanden auf unserer Inseltour. Gran Canaria hat laut Welt-Gesundheits-Organisation,(WHO) eines der besten Klimas, der Welt. Die Insel wird auch als Mini-Kontinent bezeichnet, da man hier alle Klimazonen antrifft.
