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Samstag 27. Juli Tag 61:

Muxia - Lires 15.26 km

Restaurant drin ein Ami (er kannte mich, denn ich bin ihm, vorher schon begegnet und er fragte mich, woher ich sei, er sagte dann, I am from the State! Gleich vorher, als er ins Restaurant ging, sagte er zu mir, Buen Camino, und ich zeigte zum Regen-Himmel, er lachte und zeigte mir, schaden freudig den Zündung-Schlüssel und meinte, we have a car!), genau dieser Ami, flitzte aus dem Restaurant und half mir! Am andern Morgen, von der Herberge aus, zurück zum Jakobs-Weg zu finden, bereitet mir stets Mühe, so auch am heutigen Regen morgen, mit Sack und Pack! Es war zum Verzweifeln, mit den, vom Regen verschrumpelten Finger, war das Handy nicht zu entsperren und so irrte ich sinnlos umher! (welches ist die älteste Armee der Welt? Die Schweizer- Armee, schon in der Bibel stand geschrieben, sie waren in Lumpen gekleidet und irrten sinnlos umher!) Nach 15 minütigem Herum-Irren in Muxia, fand ich, Dank anderen Pilgern, die auch auf dem Weg nach Lires waren, den Anschluss. Ich knipste am, ,, Schärme" und nach dem ich das ganze Handy trocken- gerieben hatte, noch diese 2 Fotos, vom regen verhangenen Muxia 

         


Nachher war bis am Mittag, tote Hose. Dann blinzelte die Sonnia, schadenfreudig durch die nassglänzenden Baumkronen und ich konnte doch noch einige Fotos in die Kamera locken. Auf dem Weg heute, gab es auffallend viele Windräder, (leider habe ich gegen die Sonne gefilmt, dadurch wurden die Bilder so dunkel, aber gegen Ende hellt es dann wieder auf!) was natürlich auch bedeutet, dass es hier windig ist, was es dann auch wirklich war! Danach folgen Fotos, wie ich den Weg nach Lires erlebte. 

Da ich ja bei Kilometer-Stein 0.00, am Ende der Welt angelangt war, wiesen die Steine nach Finisterre keine Kilometer-Zahlen mehr auf, sondern nur noch den Ort, Finisterre.

 

Dazwischen immer wider ländliche Idylle, mit glücklichen, freilaufenden Hühnern und gehangen vollen Zwetschgenbäumen. (Aber auch glücklichen Kartoffeln, von freilaufenden Bauern!)

 

                                                                                 Zu beachten, voll behangen!

Die letzten Fotos vor dem Etappen-Ziel, Lires, dann folgte das Mittagessen, welches sehr fein war, ich habe mich für Fisch entschieden, das war ein guter Entscheid. Vor lauter Hunger, vergass ich zu Knipsen, deshalb sind die Speisen schon angeknabbert! Das Dörfchen Lires ist sehr schön und genügend Bars und Restaurants laden zum Verweilen ein! 

    

 

Sonntag 28. Juli Tag 62:

Lires - Finisterre 14.90 km

Beim letzten Marsch-Tag war Tagwache um 05:45 Uhr und ich war, ehrlich gesagt froh, dass die Lauferei nun ein Ende hat. 61 Tage, jeden Tag ein anderes Bett, ein anderer Ort und andere Leute um sich zu haben, ist auf die Dauer schon einwenig stressig. So begrüsste ich meinen, inzwischen zum Freund gewordenen Jakobs-Weg, um 07:30 Uhr und wir machten uns gemeinsam auf die Schluss-Etappe. Die verlief vorerst mal der Hauptstrasse entlang zu Lires hinaus und wechselte dann in die Wälder, die zwischendurch einen Blick aufs Meer FREIgaben! Es war eine gute und angenehme Route........

     

   

Dann, eigentlich mitten im Wald, kam dieses grosse Sägewerk und ich staunte, ob den grossen Hölzern und den gesägt Sachen.

 


 


Na nu, so was heimeliges, habe ich seit dem Jurassier-Mercedes nicht mehr zu Gesicht bekommen, das sind Autos von Spaniern, die in der Schweiz wohnen und arbeiten, aber eben auch von hier stammen, die Welt ist ja so klein geworden!

Der Weg floh in Richtung Finisterre und ich hielt ihn mit den folgenden Bildern auf Trab.......

Die Tagesetappe neigte sich zum Letzten-Mal, dem Ende entgegen und ich suchte, die von der Logistikerin Irene, für mich gebuchte Herberge/Hotel und wurde fündig, fast am Ende von Finisterre im Hotel Angora. 

 

                                                                                                                                     CH-Auto vor dem Hotel!

 Das Hotel erwies sich als Perle von Finisterre, ich bin begeistert.............


                                                     Hier einige Bilder von Finisterre  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     

     

       Bilder-Band von Finisterre       Klick

 

 

Fotos von Finisterre   Klick    

Montag 29. Juli Tag 63: 

Ruhetag, in Finisterre 0.000 km

 

Heute rutschte ich auf der faulen Haut herum und holte die Urkunde von Finisterre beim Tourismus-Büro ab,

                      

                                           
 
 


 
nachher schlug mir den Bauch voll, mit einem wirklich sehr guten Pilger-Menü, es gab Spaghetti - Bolognese, mit viel Fleisch und Schwömmli, 3 verschiedene, grillierte Fische, Brot, Weisswein und ein feines Dessert, für sagenhafte 12.-- €.
 
   
 

Das Ziel der Begierde der überwiegenden Mehrheit der Jakobs-Weg-Pilger, ist der Leucht-Turm von Finsterer, auf Deutsch ,,Das Ende der Welt"!

Der Camino Finsterer ist der Einzige Jakobs-Weg, der von Santiago de Compostela weg führt!


 
Bilder zu Leucht-Turm  Finsterer!   Klick

     

Dann habe ich mein Bus-Billett für morgen, nach Santiago de Compostela, für 9.80 Euro gekauft ( 100 km) und zur Feier des Tages 1 Gin-Tonic (?) gezwitschert! Nun gehts in die Heia, damit ich Morgen um 08:20 Uhr, den Bus nach Santiago de Compostela nicht verpasse! Wünsche Euch noch einen schönen Abend und grüsse herzlich, der EX Jakobs-Wanderer 💖🚶

 

   

 

Mittwoch 31. Juli Tag 65:

Santiago de Compostela, 0.000  km

                                  

Faulenzen und das Leben geniessen, war die Devise! Eine Überraschung erlebte ich auch heute, in meinem Schafs-Voressen-Restaurant, ,,Travers de Franco No. 6, 15.702 - Santiago de Compostela" Ich verlangte die Chefin der Küche, da ich ihr für das exzellente Schafs-Voressen ein flottes Trinkgeld von 10.-- €uro geben wollte , da erschien die Junior-Chefin und jetzt haltet Euch fest, sie sagte sie sei auch eine Eidgenossin und von Neuenburg! ( Sehe erst jetzt, dass ihre Mutter, hinter ihr,auch auf dem Foto ist! Sie ist eine kleine resolute Frau, aber hilft kräftig mit und dirigiert, das ausschliesslich männliche Personal, wie ein Orchester-Dirigent!)

   

Sie ist Französisch-Sprechend und spricht akzentFREI Hochdeutsch. Sie dankte mir herzlich für die vielen Besuche und empfahl mir ihre Herberge/Unterkunft, die sich nur 50 m vom Celsa entfernt befindet! Bei meinem nächsten Camino,(!??) werde ich wohl hier einchecken! (??) Sonst gibt es keine besonderen Vorkommnisse, ich sass noch bei der Kathedrale vorn an der Sonne und sah den ankommenden Sankt-Jakobs-Weg-Pilgern zu. So endet ein weiterer Pilger Tag in Santiago de Compostela und ich grüsse Euch alle herzlich, der Ex-Jakobs-Weg-Wanderer!

                                                       

Halli hallo Zäme, sitze nach dem Einchecken und der Sicherheits- Kontrolle im Càfe bei Gipfeli und Milch-Kaffee. Aufgestanden um 04:00 Uhr und, vom gestern bestellten Taxi, auf die Minute genau (pünktlicher als die SBB) um 04:30 Uhr, vor der Unterkunft Celsa abgeholt worden! Konnte um 04:50 Uhr schon reibungslos einchecken und die Sicherheits-Kontrolle, problemlos passieren. Habe in Madrid 2 Stunden Aufenthalt, das Gepäck fliegt aber direkt nach Basel! Ich bin wirklich sehr überrascht, wie das alles, mit Schweizer- Präzision, geklappt hat! Bin also auf dem Anflug....                                                  ⛑️

Damit endet mein Jakobs-Pilger-Weg-Abenteuer, es war eine gute Erfahrung, die ich nicht missen möchte und ich ermutige Alle, die vom Jakobs-Weg träumen, wacht auf , denn, das ist der beste Weg, um Träume zu verwirklichen!

 

   PS: Diese Wanderschuhe, bei Decathlon für 74. 49 €uro gekauft haben inzwischen über 4'000 km auf den Sohlen und marschieren noch tadellos! Der Gehkommfort ist, dank der angenehm gefederten Sohle, einfach super!

   Herzliche Grüsse vom FREIen Walter

                                                             

                                         Anhang und Dank!

Meinen innigsten Dank, möchte ich Sämi und Irene aussprechen, ohne die Beiden hätte ich das Abenteuer wohl kaum geschafft! Sämi, der erfahrene Jakobs-Weg-Wanderer aktivierte meine lang gehegte Sehnsucht nach diesem Pilgerweg wieder und unterstützte mich tatkräftig mit Rat und Tat, wie auch mit dem richtigen Material, das eine Wissenschaft für sich darstellt!Leider durfte ich von ihm kein Foto einrücken, schade!

                                  Sämi und Irene           besuchten mich auf dem  Jakobs-Weg und liefen eine Woche mit mir!

Irene wiederum, war die begnadigte Logistikerin, welch jeden Tag die zugehende Strecke erkundigte, die Znüni-Halte und Herbergen lokalisierte, organisierte und reservierte, mit der Präzision und Genauigkeit einer Schweizer-Uhr! 

       Buen Camino!

 

 

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