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Montag 01. Juni Tag 33:
Astorga - Rabanal del Camino 17.56 km
Der heutige Tag begann wie die Tage zuvor, die Wege gleichen sich, wie ein Ei dem andern.
Ein Novum heute heute war, dass neue Wegsteine gesetzt wurden welche die Strecken-Kilometer bis Santiago de Compostela angeben, finde ich eine gute Sache, man sagt sich, die grössere Strecke habe ich geschafft, den Rest schaffe ich auch noch.
Der aufmerksamen Betrachterin meiner Fotos, nämlich Priska, ist aufgefallen, dass, die Anfangs grünen Kornfelder allmählich gelber und reifer wurden, je weiter ich des Pilgerweges ging, so war es auch.
Die Getreide-Felder wurden dann abgeerntet und aufgerollt, sie werden zu haushohen Gebilden aufgetürmt, über den Winter aufbewahrt, bis sie im Frühling erneut auf die Äcker abgerollt werden!?
Die Landschaft hat sich verändert, die Kornfelder wurden abgelöst von Oliven-Plantagen und Wäldern.
Schon bald folgte der nächste Kilometer-Stein, der mir bestätigte, dass ich mich Santiago de Compostela nähere!
Zwischendurch, tauchen am Wegesrand solche alte Ziehbrunnen auf, mit dem Hinweis, kein Trinkwasser. Nach der obligaten Znüni-Pause, mit dem traditionellen Serano-Käse-Sandwich.....
.........zeigt sich weit hinten bereits das Tages-Ziel der heutigen Etappe. das ist immer beruhigend, denn es kündigt einem an, wenn du dort bist, hast es für heute geschafft!
Ich näherte mich keuchend dem Tages-Etappen-Ziel und wünschte mir endlich bei der, von Irene für 2 Tage gebuchten Herberge zu sein, als sie unverhofft, als erstes Gebäude des Dorfes, auf der linken Seite in Erscheinung trat.
Die Herberge ist top-modern, mit Restaurant und Bar, das Zimmer mit TV, Doppelbett, Schreib-Tisch und Behinderten gerechtem Bad/ WC, für 35. - - €uro, sehr preiswert! Im Moment ist grosser Waschtag angesagt und das erledigt die Waschmaschine tip-top, für 2.-- €uro!